Joachim Peiper, geboren am 30. Januar 1915 in Berlin, war ein deutscher Offizier der Waffen-SS während des Zweiten Weltkriegs. Er war vor allem bekannt für seine Rolle als Panzermaschall in der Schlacht um die Ardennen im Dezember 1944.
Peiper trat 1933 in die Hitlerjugend ein und wurde später Mitglied der SS. Er machte schnell Karriere und stieg zum Kommandanten des SS-Panzerregiments "Leibstandarte Adolf Hitler" auf. Während des Krieges war er in mehreren entscheidenden Schlachten involviert, darunter die Schlacht von Kursk und die Landung in der Normandie.
Peiper wird oft wegen seiner Beteiligung an Kriegsverbrechen kritisiert. Während der Ardennenoffensive führte er eine Panzerdivision, die unter anderem das Dorf Malmedy in Belgien einnahm. Nach der Schlacht wurden Hinweise auf die Ermordung von etwa 90 amerikanischen Kriegsgefangenen durch Soldaten unter Peipers Kommando gefunden. Dies führte zu seinem späteren Prozess und Verurteilung wegen Kriegsverbrechen.
Nach dem Krieg war Peiper einige Zeit in Deutschland inhaftiert, wurde jedoch 1956 amnestiert und ließ sich in Frankreich nieder. In den 1970er Jahren kehrte er nach Deutschland zurück, um als Berater für den Film "Cross of Iron" tätig zu sein. Am 14. Juli 1976 wurde Peiper von unbekannten Tätern in seinem Haus in Traves, Frankreich, ermordet. Es wird angenommen, dass der Mord im Zusammenhang mit seiner Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg stand.
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